Bei einem
druckausgleichenden Verglasungssystem, u.a. angewendet bei
Aluminiumfenstern, geht man von dem Prinzip aus, dass, nachdem
die Glasscheibe eingesetzt worden ist, der Spielraum des Umfangs
in offener Verbindung mit der Außenluft steht. Bei diesem
Verglasungssystem muss die Nut mit den benötigten Entlüftungs-
und Entwässerungs-löchern ausgestattet sein. In den Sprossen
sollten Löcher (Ø 8 mm) oder Schlitze (5x25 mm) angebracht sein
damit das eventuell hineingedrungene Wasser nach Außen abgeführt
werden kann.
Derzeit werden auf den Entwässerungslöchern/-schlitzen an der
Außenseite Abdeckkappen montiert, welche ästhetisch stärend auf
das Bauelement einwirken und nach einiger Zeit
-durch
verschiedene Ursachen- sich auch öfters lösen können. Nicht nur
für Architekten ist das ein Problem.
Die meisten Profilsystemgeber haben zwar ein flaches/schmales Profil im Programm mit einer extra Kammer an der Vorderseite, wodurch die Entwässerung an der Unterseite dieser Kammer und deshalb ohne Abdeckkappe ausgeführt werden kann. Doch solch ein Profil ist etwas teurer als ein normales flaches Profil und in beschränkten Varianten bzw. Maßen lieferbar. Außerdem werden dabei die Glasoberflöchen in einem Fensterelement nicht flächenbündig sein.